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Zahnimplantate

Unsere Qualifikation

Das Einpflanzen künstlicher Zahnwurzeln zur Aufnahme von Zahnersatz ist heute aus der modernen Zahnmedizin nicht mehr wegzudenken. Es ist wichtig, dass sowohl die Diagnose, der Befund als auch die Planung und Durchführung von erfahrenen Spezialisten durchgeführt werden. Fehler lassen sich gerade in der Implantologie oft nur sehr schwer korrigieren.

Wir verwenden Implantate seit 1996. Seit 2006 sind wir zertifiziert nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Implantologie e.V. (DGI) und wurden im Jahr 2011,2016 und 2021 „rezertifiziert“, das bedeutet, dass die regelmäßige Fortbildung speziell für dieses Gebiet nachgewiesen wurde.

Wir verwenden in unserer Praxis zur Zeit unter anderem „XIVE“-Implantate der Firma Dentsply Friadent und OSSTEM-Implantate Hierbei handelt es sich um sehr verbreitete und gut erprobte Systeme.

Was ist ein Zahnimplantat?

Ein Zahnimplantat ist eine künstliche Zahnwurzel. Dieser „Dübel“ wird direkt in den Kieferknochen eingepflanzt. Durch die feste Verankerung übernehmen Implantate weitgehend die biologische Funktion natürlicher Zahnwurzeln und kommen damit der Natur sehr nahe. Implantatgetragener Zahnersatz kann einen Zahn oder mehrere Zähne ersetzen. Auch ein vollständiger Ersatz aller Zähne ist möglich.

Am häufigsten verwendet werden heute Implantate aus reinem Titan. Dieses Material ist in der Medizin sehr verbreitet. Gelenkprothesen, gewebeverstärkende Netze, Herzklappen und viele weitere „Ersatzteile“ werden aus Titan hergestellt.

Implantate – Warum?

Zahnimplantate bieten uns viele Vorteile:

  • In vielen Fällen wird nicht mehr ersetzt als verloren gegangen ist – ein Zahn oder mehrere Zähne. Häufig kann durch Implantate herausnehmbarer Zahnersatz vermieden werden. Es entsteht kein Fremdkörpergefühl, die Ästhetik, die Sprache und die Kaukraft bleiben erhalten.
  • Aber auch herausnehmbarer Zahnersatz (Prothesen) kann durch Implantate verankert werden. Gerade bei älteren Patienten, die schon lange eine Prothese tragen, hat sich der Kieferknochen häufig schon so weit zurückgebildet, dass eine Prothese keinen Halt mehr findet. Hier können Implantate über Druckknöpfe oder ähnliche Halteelemente sehr gute Dienste leisten.
  • Konventioneller Zahnersatz erfordert häufig das Abschleifen gesunder Zähne. Auch auf dieses „biologische Opfer“ kann verzichtet werden, wenn Implantate zum Einsatz kommen.
  • Implantate haben eine sehr gute Haltbarkeit. Mittlerweile ist durch viele Studien belegt, dass nach 10 Jahren Tragedauer noch über 95% der Implantate ihren Dienst verrichten. Wir verwenden Implantate seit 1996 und haben bisher 3 Implantate verloren! Bei guter Pflege sind Implantate also auch in Punkto Haltbarkeit den natürlichen Zähnen vergleichbar.
  • Implantate können den Abbau des Kieferknochens verhindern. Natürliche Gewebe bleiben so erhalten.

Wie verläuft die Behandlung?

Zunächst wird die Krankengeschichte erhoben. Es wird z. B. erfragt, ob es Gründe gibt, die gegen eine Implantation sprechen. So wird etwa bei starken Rauchern eher von Implantaten abgeraten. Ebenso führen einige Allgemeinerkrankungen oder die Einnahme bestimmter Medikamente zu einem erhöhten Risiko.

Sind diese Fragen geklärt, erfolgt ein erstes Beratungsgespräch, in dem verschiedene Möglichkeiten der Versorgung besprochen werden.

Anhand von Gipsmodellen, Röntgenbildern und einer gründlichen klinischen Untersuchung wird der Eingriff geplant. Nach einem weiteren Gespräch können die Implantate eingepflanzt werden. Dies erfolgt in der Regel in lokaler Betäubung.

Die Titanschrauben benötigen eine Einheilzeit von drei bis sechs Monaten. In dieser Zeit kommt es zu einer starren Verbindung der Implantate im Knochen (Osseointegration).

Nach der Einheilzeit können die Implantate belastet werden. Es erfolgt die prothetische Versorgung mit Kronen Brücken oder Prothesen, wie zu Beginn der Behandlung geplant.

Was ist anschließend zu beachten?

Neben der richtigen Planung und der richtigen Behandlung durch einen Spezialisten hängt die Haltbarkeit von Implantaten wesentlich von einer konsequenten Mundhygiene ab. Mindestens zweimal jährlich sollten eine Kontrolle und eine professionelle Zahnreinigung erfolgen. Hier können beginnende Probleme erkannt und behandelt werden.

So können Ihre Implantate genau wie die natürlichen Zähne ein Leben lang halten.

Haben Sie Fragen zu Implantaten? Wir beraten Sie gern. Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns.

Suchen Sie weitere Informationen, dann schauen Sie doch mal bei der Deutschen Gesellschaft für Implantologie e.V..